Onleihe & Bibliotheksverbund Rhein-Main
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Ausleihe von digitalen Medien = Onleihe – Unter der Marke ONLEIHE (= ein zusammengesetztes Wort aus Online und Ausleihe) bietet die divibib GmbH aus Reutlingen seit 2007 einen Service für die Online-Ausleihe von digitalen Medien an. Mit der Onleihe-App können eBooks, eMagazines, ePaper, eAudios und eMusic auf Android- oder iOS-Smartphones und Tablets recherchiert, ausgeliehen und im integrierten Reader oder integrierten Medienplayer genutzt werden. Zudem sind alle eMedien auch ohne App einfach am PC über die Website der Onleihe zu lesen. Deutschlandweit nehmen über 3400 Bibliotheken im Verbund teil, die Nutzer*Innen können in über 450.000 Titel auswählen. Aber: der Verbund ist in Landesverbänden untergliedert, die Auswahl (und Bezahlung) der Medien ist Landessache. 130 Bibliotheken in Hessen nutzen mittlerweile die Hessen Onleihe. Auch wir sind Mitglied im Onleihe Verbund Hessen. Mit Ihrem Leseausweis und Ihrem Passwort (Ihr Geburtsdatum in der Form TT.MM.JJJJ inkl. Punkten dazwischen) können Sie in ca. 250.000 E-Medien stöbern. Hier geht es zum Fragen- und Antwortkatalog der Onleihe. Hier geht es zur Startseite der Hessen Onleihe. Was Google nicht findet, finden Sie im Haben Sie sich auch schon manchmal gewundert, warum Google oder Startpage keine Bücher in Bibliotheken findet? Warum ist der „Abenteuerliche Simplicissimus“ in der Gemeindebücherei Trebur nicht via Suchmaschine auffindbar? Der Zettelkatalog – 1780 an der Hofbibliothek in Wien erstmals eingeführt – war bis zur Einführung der EDV in den 1960-er Jahren das gängige Hilfs- und Suchmittel in Bibliotheken. Damals war von Internet und Verbundkatalogen noch keine Rede. Alle Kataloge waren in sich abgeschlossene Werke. Zettelkataloge erlauben den Zugriff auf nur wenige Merkmale der Datensätze (vor allem Verfasser, manchmal auch Titel, auch Klassifikation, ferner Schlagwörter). Der Onlinekatalog (auch OPAC genannt) will mehr Zugriffspunkte als nur den Haupteintrag eines Werkes. Darauf war bzw. ist der Zettelkatalog nicht „vorbereitet“, viele historische Bestände müssen neu katalogisiert werden. Anfangs wollte man diese Arbeit ungestört vom Online-Nutzer* machen und hat sich abgeschottet. Heute weiß man, dass diese Daten und Metadaten bares Geld wert sind und richtet eigene öffentlich zugängliche Kataloge ein. Mit dem kleinen Unterschied: die Medienkataloge sind via Suchmaschine auffindbar, aber nicht deren Inhalte. Seit den 2000er Jahren wird an einem Verbund vieler Bibliothekskataloge gearbeitet. Nach diesem kleinen mentalen Ausflug teilen wir mit, dass wir mit dem Medienbestand der Gemeindebücherei Trebur in den Bibliotheksverbund Rhein-Main aufgenommen wurden, das ist der Zusammenschluss der Online-Kataloge vieler Bibliotheken im Rhein-Main-Gebiet (Stadtbibliotheken Frankfurt, Hanau, Wiesbaden, Offenbach, etc.). Und noch weit darüber hinaus: Wir sind somit auf der digitalen Landkarte der deutschen Bibliotheken verzeichnet. Organisiert und betreut werden die digitalen Bibliothekskataloge (kurz: DigiBib) vom Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) in Köln in Zusammenarbeit mit den Hochschulbibliotheken in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. In diesem Katalog können Sie überregional in den Medienbeständen suchen und selbst wählen, wo Sie das gewünschte Medium ausleihen wollen. Und Sie werden überrascht sein: Manches gute bis sehr gute Buch haben nur wir hier in Trebur. Suchen Sie z.B. nach Falco Lyrics oder dem berühmten Voynich Manuskript oder nach den Künstlern aus Gugging … © Gemeindebücherei Trebur, Hessen |